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22.09 - 26.09.2024

GPED auf dem DKPhil 2024

Philosophiedidaktische Forschung auf dem Deutschen Kongress für Philosophie 2024 - Panel der GPED-Arbeitsgruppen

Der Großteil der Philosophiestudierenden strebt den Abschluss Master of Education und somit den Lehrberuf an. Lehren lässt sich lernen, wenn es praktisch geübt, aber vor allem theoretisch reflektiert und philosophisch-wissenschaftlich fundiert wird. Das Lehren und Lernen von Philosophie besser zu verstehen, ist Aufgabe der Philosophiedidaktik. Dieser Disziplin geht es nicht so sehr um Vermittlung einer Kunstfertigkeit (im Sinne von Coaching oder Training), sondern um eine philosophisch-wissenschaftlich fundierte, reflektierende Erforschung von Konzepten, Methoden und Unterrichtssituationen.

Auf dem Deutschen Kongress für Philosophie 2024 in Münster wurde diese Forschung von den Arbeitsgruppen der GPED präsentiert. Im von Philipp Richter moderierten Panel "Philosophie lehren und lernen" stellten die Arbeitsgruppen der GPED aktuelle Forschungen zur Diskussion, um in einen Austausch mit der Fachcommunity zu kommen. Perspektiven und Impulse für das bessere Verstehen des Lehrens und Lernens von Philosophie wurden ausgetauscht.

Die Leiter:innen der Arbeitsgruppen stellten Forschungsfragen und aktuelle Arbeitslinien der AG vor. Dazu zählten:

(1) Diversität, Heterogenität und Kanon in Philosophie und Philosophieunterricht,

(2) Philosophieren und Philosophie in der Grundschule,

(3) Relevanz der Philosophiegeschichte für Konzepte und Inhalte des Lehrens und Lernens von Philosophie,

(4) Herausforderungen und Möglichkeiten der Digitalisierung und digitalen Methoden im Philosophieunterricht,

(5) Lehren und Lernen von Ethik in der beruflichen Bildung,

(6) Vernetzungsmöglichkeiten und Anforderungen für Early Career Researchers in der Philosophie und Ethikdidaktik.

Am Panel mitgewirkt haben: Dominik Balg (Mainz), Markus Bohlmann (Münster), Dagmar Comtesse (Duisburg-Essen), Minkyung Kim (Chemnitz), Manuel Lorenz (Köln), Patrick Maisenhölder (Ludwigsburg), Tom Wellmann (Heidelberg), Annett Wienmeister (Berlin). Die GPED lädt alle Interessierten ein, sich in den Forschungsdiskussionen der AG zu beteiligen.