Profil
Die AG Kanon/Kritik hat zum Ziel, Diskussionen, Diskurse, Forschungsarbeiten um und über den Status, die Genese, die Grenzen und die Erweiterung des philosophischen Kanons zu erfassen und weiterzutreiben. Dabei geht es sowohl um eine kritische Perspektive auf die ausschließenden und einschließenden Effekte des (impliziten) Kanons wie auch um den Wert kanonischer Texte und Autor*innen für Forschende, Lehrende und Lernende der Philosophie. Fragen nach Wissensproduktion wie nach Gesellschaftsreproduktion, Fragen nach einem möglichen Fortschritt und der Varianz von philosophischem Denken sowie Fragen nach Methoden der Philosophiegeschichtsschreibung vereinen in der Untersuchung des philosophischen Kanons philosophische Forschung und Fachdidaktik. Insbesondere die Lehre der Philosophie eignet sich als Untersuchungsgegenstand, um – beispielsweise durch Analyse von (Schul-)Büchern, Seminarplänen, Lehrplänen und Curricula – den Kanon empirisch zu erfassen. Lehrende und Forschende (an Schulen oder Universitäten), die Interesse an der AG haben, können sich mit einer Mail an Dagmar Comtesse (d.comtesse@uni-muenster.de) richten.
Workshop 2022
Die AG Kanon/Kritik der GPED veranstaltet zusammen mit der AG Women in the History of Philosophy der DG-Phil am 10.10.2022 einen Workshop am Philosophischen Seminar der WWU Münster zum Thema „Transformation(en) des philosophischen Kanons für den Philosophieunterricht“. Anmeldungen bitte an d.comtesse@uni-muenster.de. Der Abendvortrag von Prof. Dr. Maria Nühlen ist öffentlich. Die Veranstaltung wird durch die GPED finanziell unterstützt. Flyer zu beiden Programmteilen finden sich anbei.
Mitglieder
Vannes Albus (Universität Paderborn)
Anne Burkard (Universität Göttingen)
Bettina Bussmann (Universität Salzburg)
Comtesse, Dagmar (WWU Münster)
Golus, Kinga (Universität Bielefeld)
Laura Martena, Laura (Universität Göttingen)
Katharina Schulz (Universität zu Köln)
Annika von Lüpke (LMU München)
Manuel Lorenz
Michael Wittschier