Profil
Die AG Kanon/Kritik hat zum Ziel, Diskussionen, Diskurse, Forschungsarbeiten um und über den Status, die Genese, die Grenzen und die Erweiterung des philosophischen Kanons zu erfassen und weiterzutreiben. Dabei geht es sowohl um eine kritische Perspektive auf die ausschließenden und einschließenden Effekte des (impliziten) Kanons wie auch um den Wert kanonischer Texte und Autor*innen für Forschende, Lehrende und Lernende der Philosophie. Fragen nach Wissensproduktion wie nach Gesellschaftsreproduktion, Fragen nach einem möglichen Fortschritt und der Varianz von philosophischem Denken sowie Fragen nach Methoden der Philosophiegeschichtsschreibung vereinen in der Untersuchung des philosophischen Kanons philosophische Forschung und Fachdidaktik. Insbesondere die Lehre der Philosophie eignet sich als Untersuchungsgegenstand, um – beispielsweise durch Analyse von (Schul-)Büchern, Seminarplänen, Lehrplänen und Curricula – den Kanon empirisch zu erfassen. Lehrende und Forschende (an Schulen oder Universitäten), die Interesse an der AG haben, können sich mit einer Mail an Dagmar Comtesse richten.
Die Literaturliste „Kanon/Kritik Philosophie“ finden Sie hier.
Regelmäßiges Online-Treffen
Das nächste Treffen ist
um: 14h
mit: Franziska Dübgen
zum Thema: Afrikanische Philosophie
Workshop 2022
Die AG Kanon/Kritik der GPED veranstaltet zusammen mit der AG Women in the History of Philosophy der DG-Phil am 10.10.2022 einen Workshop am Philosophischen Seminar der WWU Münster zum Thema „Transformation(en) des philosophischen Kanons für den Philosophieunterricht“. Anmeldungen bitte an d.comtesse@uni-muenster.de. Der Abendvortrag von Prof. Dr. Maria Nühlen ist öffentlich. Die Veranstaltung wird durch die GPED finanziell unterstützt. Flyer zu beiden Programmteilen finden sich anbei.
Mitglieder
Vannesa Albus (Universität Paderborn)
Anne Burkard (Universität Göttingen)
Luisa Büschlepp-Köppen (Universität Magdeburg)
Bettina Bussmann (Universität Salzburg)
Jan Caspers
Dagmar Comtesse (WWU Münster)
Ralf Glitza (Ruhr Universität Bochum)
Kinga Golus (Universität Bielefeld)
Erdmann Görg (Ruhr Universität Bochum)
Hannah Holme
Laura Martena (Universität Göttingen)
Katharina Schulz (Universität zu Köln)
Annika von Lüpke (Universität Koblenz)
Manuel Lorenz (Universität Köln)
Michael Wittschier